Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Auftaktkonferenz EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen 2021-2027 – 4,2 Milliarden Euro für zukunftsfähige Projekte

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur gibt Startschuss für das neue Programm EFRE/JTF NRW 2021-2027 im Rahmen einer Auftaktkonferenz.

Region Köln/Bonn e.V.

Am 9. September 2022 hat Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur den Startschuss für das neue Programm EFRE/JTF NRW 2021-2027 im Rahmen einer Auftaktkonferenz in der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord gegeben.

Die EFRE-Verwaltungsbehörde, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE), sowie weitere Ressorts informierten über die konkreten Förderangebote und Neuerungen im Förderprogramm. Durch die Digitalisierung von Skizzeneinreichung, Antragstellung und Administration der Projektdurchführung, sollen die Prozesse für die Antragstellenden gegenüber der vergangenen Förderperiode vereinfacht werden. Zur weiteren Erleichterung und Arbeitsreduzierung soll auch bei einigen Sachausgaben eine Pauschalierung eingeführt werden, wodurch das Einreichen und Prüfen von Belegen bei Einzelnachweisen entfällt. Zudem soll die Kommunikation verbessert werden und eine bessere Sichtbarkeit der EFRE-Förderung erreicht werden.

Mit einem Investitionsvolumen von 4,2 Milliarden Euro aus EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte, können bis 2027 zahlreiche zukunftsweisende Vorhaben umgesetzt werden. Unterstützt werden Projekte aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Zielgruppen sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Kommunen.

Erst mit Genehmigung der EFRE-Rahmenrichtlinie EFRE/JTF NRW 2021-2027 können die Aufrufe starten. Die bisher kommunizierten Veröffentlichungstermine sind entsprechend unter Vorbehalt.

Im Oktober 2022 startet als erstes die Stadt- und Quartiersentwicklung mit dem Aufruf „Wohnviertel im Wandel“, um auch eine Ko-Finanzierungsmöglichkeit mit dem Stadterneuerungsprogramm 2023 gewährleisten zu können.

Folgende weitere Aufrufe sollen bis zum Jahreswechsel 2022/2023 veröffentlicht werden:

-    der „Regio.NRW – Transformation“ (Innovatives NRW),
-    der "Start-up Transfer.NRW" (Mittelstandsfreundliches NRW),
-    der "zdi-Aufruf" (Mittelstandsfreundliches NRW),
-    der Tourismusaufruf „Erlebnis.NRW“ (Lebenswertes NRW),
-    der Stadtentwicklungsaufruf „Wohnviertel im Wandel“ (Lebenswertes NRW),
-    die „Zukunftsgutscheine“ (Zukunftsfähige Kohleregionen),
-    die „Forschungsinfrastruktur“ (Innovatives NRW) und
-    die „Patentvalidierung“ (Innovatives NRW).

Ab Anfang November 2022 starten die Innovationswettbewerbe beginnend mit Umweltwirtschaft, Klimaanpassung und Circular Economy. Es folgen dann die weiteren Innovationswettbewerbe im Abstand von 4 Wochen:

-    November 2022: Umweltwirtschaft, Klimaanpassung und Circular Economy
-    Dezember 2022: Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion
-    Januar 2023: Energie und Innovatives Bauen
-    Februar 2023: Innovative Medizin, Gesundheit und Life Sciences
-    März 2023: Vernetzte Mobilität und Logistik
-    April 2023: Kultur, Kreativwirtschaft und IKT

Das COMPASS-Team steht im regelmäßigen Austausch mit der Bezirksregierung und dem MWIKE und wird die Mitglieder des Vereins und Teilnehmer*innen der Gremien auch weiterhin bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln unterstützen und über die Veröffentlichung von Aufrufen und Wettbewerben sowie allen übrigen Neuigkeiten zum Thema EFRE/JTF informieren.
 

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