Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Austausch im Historischen Rathaus

Energieintensive Industrie trifft erneut Bundes- und Landespolitik auf Einladung des Region Köln/Bonn e.V. in Köln

Region Köln/Bonn e.V.

Der erneuten Einladung der Vorstandsvorsitzenden des Region Köln/Bonn e.V., Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker, folgten am 1. Juli 2025 mehr als 35 Vertreter*innen regionaler Unternehmen der energieintensiven und chemischen Industrie, Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie der Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. in den Hansasaal des Historischen Rathauses. Im Rahmen des nunmehr dritten Austausches zur wechselseitigen Schärfung des aktuellen Lagebildes zwischen den Akteur*innen kam es auch zu tiefergehenden Einblicken durch thematische Kurzbeiträge. 

Henriette Reker hielt in ihrer Begrüßung fest: „Inzwischen sprechen wir nicht mehr nur über zu hohe Energiekosten, sondern auch über eine Investitionszurückhaltung, die sich in der gesamten Industrie bemerkbar macht – gerade in den energieintensiven Branchen. Viele Unternehmen, auch in unserer Region, prüfen derzeit sehr genau, ob neue Produktionsanlagen noch in Deutschland realisiert werden können. Standortentscheidungen werden immer häufiger in Frage gestellt. Das gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch unsere regionale Wertschöpfung. Wir als Kommunen werden alles dafür tun, gemeinsam mit dem Bund hier gegenzusteuern.“

Im Rahmen seines Kurzbeitrags schilderte der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Köln, Dr. Thomas Wilk, die aktuellen Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen zur Entlastung von Unternehmen und Verwaltungen wodurch letztlich die Standortbedingungen in der Region und im ganzen Land gestärkt werden sollen. Weitere Kurzbeiträge, unter anderem durch den Vorstandsvorsitzenden der RheinEnergie AG, Andreas Feicht, mit einer Einschätzung zur Entwicklung der Energiepolitik, waren Teil des Austausches.  

Die anwesenden Unternehmensvertreter*innen nutzten die Gelegenheit, in einem anschließenden direkten Austausch mit den Bundes- und Landtagsabgeordneten, ihre Sorgen und Bedürfnisse zu teilen und gemeinsam mögliche Lösungen zu erörtern. Dabei standen insbesondere die Themen Energiepreise, Bürokratie und (internationale) Wettbewerbsfähigkeit im Fokus der Diskussion. 

 

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