Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

bio innovation park Rheinland e.V. zu Besuch im Bergischen RheinLand

Zwei regionale Kompetenz- und Innovationsknoten folgen Einladung des Region Köln/Bonn e.V. und der Regionale 2025 Bergisches RheinLand.

In der Region Köln/Bonn sind in den letzten Jahren Innovations- und Kompetenzstandorte entstanden, an denen Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen kooperieren und innovative Projekte zu maßgeblichen Zukunftsthemen entwickeln. In der Vernetzung der Standorte und dem Ausbau dieser Partnerschaften liegen große Innovations- und Wertschöpfungspotenziale, die einen erheblichen Beitrag zur wirtschafts- und strukturpolitischen Entwicklung der Region leisten können. Es können Synergieeffekte entstehen, von denen die gesamte Region perspektivisch profitieren kann. Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen tragen zudem dazu bei, die Region im (inter-)nationalen Wettbewerb konkurrenzfähiger zu machen.

Unter dem Titel „bio innovation park e.V. meets Bergisches RheinLand“ sind am 19. September 2022 auf Einladung des Region Köln/Bonn e.V. und der Regionale 2025 Bergisches RheinLand zwei dieser regionalen Kompetenz- und Innovationsknoten zusammengekommen, um sich zu Innovationsthemen auszutauschen und Kooperationsgrundlagen zu ermitteln. Sowohl der bio innovation park Rheinland e.V. in Rheinbach als auch die Bergische Ressourcenschmiede – Hub für zirkuläre Wertschöpfung auf dem :metabolon-Gelände in Lindlar, befassen sich mit der nachhaltigen, effizienten und schonenden Nutzung von Ressourcen.

Das Treffen startete in den Räumlichkeiten der REGIONALE 2025 Agentur auf dem Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach. Im Rahmen des Besuchs stellten Mitglieder der REGIONALE das Landesstrukturprogramm und seine Handlungsfelder vor. Besonders hervorgehoben wurde das Handlungsfeld Ressourcen, das auch eines der Kernthemen der REGIONALE 2025 ist. Dabei ging es auch um mögliche Schnittstellen, die sich zwischen dem bio innovation park Rheinland e.V. und Projekten im rechtsrheinischen Raum (dem Projektraum der REGIONALE 2025) ergeben könnten. Der Region Köln/Bonn e.V. präsentierte zudem den Sachstand des Agglomerationsprogramms. Die Teilnehmer*innen sprachen insbesondere über Potenziale bei der Kompetenz- und wissensbasierten Struktur- und Regionalentwicklung.

Im Anschluss besichtigten die Teilnehmer*innen den Innovationsstandort :metabolon in Lindlar, der im Rahmen der REGIONALE 2025 um das Projekt Bergische Ressourcenschmiede – Hub für zirkuläre Wertschöpfung aktuell erweitert und als Kompetenzknotenpunkt für Nachhaltigkeit im Bergischen RheinLand aufgebaut wird. Vor Ort konnten die Akteur*innen des bio innovation park Rheinland e.V.  im Rahmen einer Führung über das Gelände des Forschungsinstituts der TH Köln wertvolle Eindrücke gewinnen. Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands, und Prof. Dr. Christian Wolf, TH Köln, informierten über die Forschungsschwerpunkte auf :metabolon und die weiteren Planungen der Bergischen Ressourcenschmiede. Ziel ist es, sich mit Hilfe des REGIONALE-Projektes zu einem impulsgebenden Standort für schonende und zukunftsgerichtete Ressourcennutzung zu entwickeln. Dabei soll insbesondere durch den Bau eines Forschungs- und Transferzentrums der Wissensaufbau zum Thema zirkuläre Wertschöpfung intensiviert und der Austausch von Akteur*innen optimal unterstützt werden.

Zum Abschluss stand die Vorstellung der Ökomodellregion Bergisches RheinLand und des Regionalvermarktungsvereins Bergisch Pur auf dem Programm. Beim gemeinsamen Austausch mit Frank Herhaus, Dezernent im Oberbergischen Kreis, ging es vor allem um den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft sowie die Steigerung von Angebot und Nachfrage regionaler, ökologischer Produkte.
 

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