Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Innovations- und Wissenschaftsregion Köln/Bonn

Die gemeinsame „Gateway Factory“ von Hochschulen in Köln, Aachen und Düsseldorf erhält Millionenförderung des Bundes

BMWE/Dominik Butzmann
Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche hat heute in Berlin der Delegation der Gateway Factory die Förderurkunde überreicht. V.l.n.r.: Marius Rosenberg, Start2 Group, Heinz Möllenkamp, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Rainer Minz, Universität zu Köln, Prof. Dr. Kai Thürbach, TH Köln, Dr. Tim Hiddeman, Gateway Factory, Tanja Zirnstein (Bild), Gateway Factory, Prof. Dr. Matthias Notz, Start2 Group, Prof. Dr. Malte Brettel, RWTH Aachen, Roland Oetker, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Dr. Andrea Greven, RWTH Aachen, Prof. Dr. Michael Riesener, RWTH Aachen, Petra Schadeberg-Herrmann, Gateway Factory, Prof. Dr. Eva Lutz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Steffi Haag, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Katherina Reiche, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Gewinner im „Startup Factories“- Leuchtturmwettbewerb gekürt. „Gateway Factory“ erhält als gemeinsames Unternehmen der beteiligten Hochschulen aus Köln, Aachen und Düsseldorf bis zu zehn Millionen Euro für Förderung von Deeptech-Startups.

Die „Gateway Factory“ zählt zu den zehn Startup Factories, die von der Bundesregierung gefördert werden. Das gemeinsame Vorhaben der Universität zu Köln, der RWTH Aachen und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erhält in den kommenden fünf Jahren bis zu zehn Millionen Euro Fördermittel vom Bund, um Deeptech-Startups zu unterstützen. Ergänzt wird das Konsortium durch weitere Kölner Hochschulen, die sich unter dem gemeinsamen Dach „Gateway“ im Bereich der Gründungsförderung zusammengeschlossen haben – darunter die TH Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln, die Rheinische Hochschule Köln sowie die CBS International Business School. Auch die Münchener Start2 Group ist als Partner beteiligt. Mit dieser Allianz konnten die Beteiligten die finale Auswahlrunde im renommierten Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) erfolgreich abschließen, wie Bundesministerin Katherina Reiche in Berlin mitteilte.

Mit dem Wettbewerb verfolgt das BMWE das Ziel, hochschulübergreifende Gründungszentren zu identifizieren, die in der Lage sind, international sichtbare Innovationsökosysteme aufzubauen. Diese sogenannten Startup Factories sollen die Entstehung einer neuen Generation technologisch wegweisender und global erfolgreicher Unternehmen fördern. Organisiert sind sie als privatrechtliche, unternehmerisch geführte Strukturen, getragen von Kooperationen zwischen Hochschulen und etablierten Wirtschaftsakteuren aus der jeweiligen Region.

Die „Gateway Factory“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Deeptech-Startups durch branchenübergreifende Wachstumsprogramme gezielt zu fördern. Zugleich bietet sie eine vertiefte Unterstützung in vier strategischen Innovationsfeldern: Future Health & Life Sciences, Sustainable Infrastructure & Mobility, Future Computing & Engineering sowie Future Regulatory Demands. In diesen Bereichen bringt die Gateway Factory junge Unternehmen mit Partnern aus Industrie, Forschung und Investorenkreisen zusammen. Ergänzend erhalten die Startups Hilfestellung bei der Gewinnung von Fachkräften, Kund*innen und Kapital. Ein besonderer Mehrwert für Deeptech-Gründungen liegt im Zugang zu spezialisierten Produktions- und Laborflächen, die über die Gateway Factory bereitgestellt werden.

Nach der erfolgreichen Beteiligung der Universitäten Bonn und Köln an der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder, ist der Zuschlag im Rahmen des „Startup Factories“-Leuchtturmwettbewerb ein weiterer Beleg für die Innovations- und Wirtschaftskraft innerhalb der Region Köln/Bonn und ihren bundesweit einzigartigen Wissenschaftsstrukturen.

Auch der Region Köln/Bonn e.V. leistet einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts Region Köln/Bonn. Mit den beiden im Jahr 2025 neu eingeführten Programmlinien des Agglomerationsprogramms – „Regionales Innovationssystem stärken und Innovationstreiber vernetzen“ sowie „Wirtschaft nachhaltig, resilient und wettbewerbsfähig gestalten“ – werden gezielt Impulse gesetzt, um die Region als zukunftsfähigen Standort für Innovation, Technologietransfer und wirtschaftliche Entwicklung weiter auszubauen. Dabei stehen vor allem die regionale und überregionale Vernetzung von Akteuren, die Förderung nachhaltiger Wirtschaftsstrukturen, die Stärkung regionaler Innovationspotenziale und nicht zuletzt die Umsetzung realer Projekte vor Ort im Fokus.

 

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