Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Mitgliederversammlung 2022 des Region Köln/Bonn e.V.

Auf der Mitgliederversammlung 2022 des Region Köln/Bonn e.V. informierte der Vorstand über die Aktivitäten des Vereins.

Region Köln/Bonn e.V.

Auf der Mitgliederversammlung 2022 des Region Köln/Bonn e.V. informierte der Vorstand über die Aktivitäten des Vereins. Die Veranstaltung fand am 23. August im Sitzungssaal des Kreishauses in Bergheim statt, wo die Teilnehmer*innen vom Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, begrüßt wurden.

Gisela Walsken, die ihr Amt ab dem 1. September 2022 an ihren designierten Nachfolger, Thomas Wilk, übergibt, nahm ein letztes Mal als Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Köln an der Mitgliederversammlung teil. Der Vorstandsvorsitzende des Region Köln/Bonn e.V. und Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Uwe Richrath, dankte Frau Walsken im Namen des Vereins für die langjährige, außerordentlich vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.

Regierungspräsidentin Gisela Walsken stellte in ihrem anschließenden Redebeitrag einige Schwerpunkte und Schnittstellen der Zusammenarbeit zwischen der Bezirksregierung Köln und dem Region Köln/Bonn e.V. heraus. Sie würdigte zunächst die vertrauensvolle und ausgeprägte Kommunikation und Vernetzung der Vereinsmitglieder unter dem Dach des Region Köln/Bonn e.V. Mit dem Agglomerationskonzept und der regionalen Klimawandelvorsorgestrategie wurden nicht nur grundlegende Konzepte für einen nachhaltigen Umbau der Region entwickelt, sondern gleichermaßen auch maßgebliche Fachbeiträge im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Köln, so Walsken. Für die Zukunft setzte sie einen Fokus auf die große Herausforderung des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Um diesen zukunftsfähig zu gestalten, brauche es die Verständigung auf regionalbedeutsame Transformationsstandorte zur Ansiedlung von Unternehmen und Arbeitsplätzen in Zukunftsbranchen. Auch die Internationale Bau- und Technologieausstellung (IBTA), für die der Verein das Konzept entwickelt, werde mit ihren ambitionierten Zielen und Projekten auf den nachhaltigen Umbau einzahlen. Die für die Transformation dringend benötigten Fachkräfte würden künftig auf dem Campus Rhein-Erft der Technischen Hochschule Köln ausgebildet. Die Umsetzung des Projektes sei daher von zentraler Bedeutung für einen erfolgreichen Strukturwandel im Rheinischen Revier. Abschließend betonte Regierungspräsidentin Walsken, dass sich der Verein als Netzwerk und Plattform zum Austausch und der Abstimmung im Rahmen der Krisen in den letzten Jahren um ein weiteres bewährt habe. Herausragend sei, dass es hier gelinge, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Wirtschaftsakteurn der Region und mit der Bezirksregierung Köln auf Augenhöhe zu organisieren.

Dr. Reimar Molitor, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V. gab während der Versammlung einen Überblick über die Arbeit des Vereins im vergangenen Geschäftsjahr sowie die anstehenden Termine und Vorhaben. Es gehe darum, die erarbeiteten Strategien und Konzepte der regionalen und teilregionalen Bedarfslage entsprechend in die Praxis zu überführen und die Städte und Gemeinden, Kreise und weiteren Akteure der Region dabei zu unterstützen, Projekte zu realisieren, um den nachhaltigen Umbau zu befördern und die Region zukunfts- und wettbewerbsfähig zu halten. Bei den anstehenden Transformationsaufgaben gelte es, die aktuellen Herausforderungen wie den Klimawandel, die Energie-, Ressourcen- oder Mobilitätswende zu berücksichtigen. Dies könne an vielen Stellen nur im gemeinsamen Schulterschluss der Region und durch ein interkommunales Miteinander bewältigt werden.

Für die zukunftsfähige Transformation der Region ist es auch weiterhin von zentraler Bedeutung, Fördermittel von EU, Bund und Land Nordrhein-Westfalen in den Projekten vor Ort in der Region einzusetzen. Hierbei unterstützt der Region Köln/Bonn e.V. die Mitglieder des Vereins sowie die Kommunen der Region mit seinem Fördermittelmanagement COMPASS.

Mit der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms, das auf den Dachstrategien Agglomerationskonzept und der Regionalen Klimawandelvorsorgestrategie fußt, den teilregionalen Struktur- und Sonderprogrammen wie der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand oder der Internationalen Bau- und Technologieausstellung im Rheinischen Revier sowie dem COMPASS Fördermittelmanagement u.v.m, hat der Verein wichtige Prozesse auf den Weg gebracht, um den nachhaltigen und zukunftsorientierten Transformation in der Region Köln/Bonn zu forcieren und weiter voranzutreiben. Die kommende Phase wird daher von einer klaren Projekt- und Umsetzungsorientierung geprägt sein. Für die Fortführung dieses Weges hat der Region Köln/Bonn e.V. von der Mitgliederversammlung breite Rückendeckung und einen klaren Arbeitsauftrag für die kommenden Jahre erhalten.

Die Mitgliederversammlung entlastete zudem nach positiven Beschlüssen zum Geschäftsbericht, zum Jahresabschluss und zum Bericht der Rechnungsprüfer den Vorstand des Vereins.

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