Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Pressemitteilung, Frühjahrsempfang der NRW-Regionen

Zum Frühjahrsempfang von regionen.NRW am 18. April 2023 versammelten sich etwa 200 Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

regionen.NRW, Andreas Pöhler

PRESSEMITTEILUNG, 19. APRIL 2023

Frühjahrsempfang der NRW-Regionen:
Renaissance der regionalen Strukturpolitik beim 10-jährigen Jubiläum des Verbunds regionen.NRW

Region Köln/Bonn e.V. diskutiert mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Seit 10 Jahren vernetzen sich die Regionen in NRW nicht nur untereinander, sondern auch sehr eng mit der Landesregierung und vielen Partnerinnen und Partnern. Gemeinsam entwickeln sie Konzepte und führen erfolgreich Projekte durch, um den großen Her-ausforderungen des Landes zu begegnen. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie lud der Verbund regionen.NRW in diesem Jahr wieder zum großen Frühjahrsempfang der Regionen in den Landtag in Düsseldorf ein. Am Abend des 18. April kamen dort rund 200 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen und diskutierten auch mit Region Köln/Bonn e.V: als eine der neun regionalen Entwicklungsorganisationen des Verbunds.

Rainer Schmeltzer, Vizepräsident des Landtags NRW, begrüßte die Gäste. „Die Regionen in Nordrhein-Westfalen zeigen die Vielfalt unseres Bundeslands. Regionale Unterschiede machen das Leben an Rhein und Ruhr besonders. Dem Verbund regionen.NRW gelingt es nun seit zehn Jahren, diese Qualitäten zusammenzuführen und so die Kräfte in Nordrhein-Westfalen zu bündeln. Ich freue mich, dass wir hier im Landtag, dem Herzen der Demokratie, zum Früh-jahresempfang zusammenkommen und wir gemeinsam darauf blicken, wie zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig die Regionen des Landes bereits sind.“

Ministerin Neubaur fördert Renaissance der regionalen Strukturpolitik

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur stellte in ihrer Keynote die Bedeutung der Regionalpolitik heraus: „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke. Denn sie bringt die besten Ideen hervor und macht uns resilienter in herausfordernden Zeiten wie diesen. Auch deshalb erlebt die Regionalpolitik in Nordrhein-Westfalen derzeit eine strategische Neuausrichtung. Die Vertreterinnen und Vertreter von „regionen.NRW“ sind InitiatorInnen und wertvolle RatgeberInnen unserer regionalen Strukturpolitik. Sie brauchen und verdienen eine passgenaue, struktur- und regionalpolitische Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union. Gerade wenn es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht.“


Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und Professor an der Leibniz Universität Hannover, stellte anschließend Ansätze für künftige regionale Entwicklungsstrategien vor. Basis war das Posi-tionspapier „Zukunft der Regionen in NRW gestalten“, das die Landesarbeitsgemeinschaft NRW der ARL kürzlich vorgelegt hat. Er betonte: „Die flächendeckende Existenz von regionalen Entwicklungsorganisationen in NRW ist ein großartiges Potenzial für die Regionalentwicklung, das so kein anderes Bundesland aufzuweisen hat. Es bietet beste Voraussetzungen, auf die großen Herausforderungen unserer Zeit regional spezifische, integrative Antworten zu finden.“

Galerie zukunftsweisender Projekte

Beispiele solcher regional spezifischer und zukunftsweisender Antworten lieferte eine digitale Galerie. Unter dem Titel „Der Zukunft auf der Spur – 10 Jahre regionen.NRW“ wurden auf dem Frühjahrsempfang beispielhaft zukunftsfähige Projekte der ein-zelnen Regionen präsentiert. So wurde die Rückschau auf die letzten 10 Jahre des Verbunds verknüpft mit einem Blick in die Zukunft und zeigte auf, wie zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig die Regionen bereits sind. Auch der Region Köln/Bonn e.V. präsentierte eine Auswahl des Besten aus der Region, wie z.B. ausgewählte Zukunftsprojekte des Agglomerationsprogramms, insbesondere den sogenannten „Grünen Mobilhof“ der Regionalverkehr Köln GmbH im Rechtsrheinischen sowie den innovativen Campus Rhein/Erft der TH Köln, der für das Gelingen der Transformation im Rheinischen Revier von herausragender Bedeutung ist.

„Wir möchten die Souveränität der Regionen fördern. Unser Anspruch ist es, Musterbeispiel für den Leistungsstand im Land zu sein, in dem wir die Mega-Themen zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig bearbeiten. Dabei ist uns der Schulterschluss untereinander und mit der Landesregierung besonders wichtig“, betonten die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW bei der Veranstaltung.

Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V.: „Der Region Köln/Bonn e.V. ist Motor und Partner der Zusammenarbeit der Regionen in Nordrhein-Westfalen. Im Verbund regionen.NRW gelingt es nunmehr schon seit Anfang der 2000er Jahre, die Strukturpolitik passgenau zu übersetzen und dabei viele Projekte in unserer Region zu ermögli-chen.“

Bei Bier und Brezel tauschten sich die Regionen nach den Impulsen und Vorträgen intensiv mit den Gästen aus.

www.regionen.nrw
www.region-koeln-bonn.de
www.agglomerationsprogramm.de
www.agglomerationsprogramm.de/projekte/zukunftsprojekte
www.klimawandelvorsorge.de
www.regionale2025.de
www.regionale2025.de/projekte/16/

 

Weitere Informationen
 
Der Verbund regionen.NRW besteht seit 2013. Er stärkt die Zu-sammenarbeit der Regionen untereinander und festigt die strategische Kooperation mit der Landesregierung. Der Verbund fasst zehn verschiedene regionale Managementorganisationen: Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf - Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e.V., Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr, Südwestfalen Agentur GmbH und die Zukunftsagentur Rheinisches Revier. Die Geschäftsstelle ist beim Münsterland e.V. angesiedelt.

 

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