Nachrichten aus der Region Köln/Bonn

Regionale Vernetzung

Zum Jahresende hat der Region Köln/Bonn e.V. zu zwei wichtigen Vernetzungsveranstaltungen im Bereich der Energiewende und der Klimaanpassung eingeladen

Regionale Vernetzungsveranstaltungen zur Energiewende und Klimawandelanpassung

Der Regionale Fachaustausch „Wärme aus Abwasser“ folgt der neu akkreditierten Programmlinie „Energiewende verantwortungsbewusst und zukunftsfähig gestalten“ des Agglomerationsprogramms und dessen Kernaufgabe Potenziale aller verfügbaren erneuerbaren Energien zu erkennen und deren Ausbau regional mitzugestalten. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB) umgesetzt.

Das Land Nordrhein-Westfalen räumt der Wärme aus Abwasser in der Energie- und Wärmestrategie NRW eine wichtige Rolle ein und unterstützt die Akteur*innen bei der Umsetzung. Das Unterstützungsangebot des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen wurde im Rahmen des Fachaustausch von Katja Bettina Schmidt (MWIKE) vorgestellt. Anschließend stellte  Dr. Hannah Neumann von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate die Initiative Abwasserwärme NRW vor. Ziel sei es, die beteiligten Akteur*innen zusammenzubringen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und konkrete Projekte anzuschieben.

Die rund 30 Teilnehmenden aus den Arbeitsbereichen Energieversorgung, Stadtentwässerung, Netze, kommunale Wärmeplanung u.a.m. hatten anschließend die Möglichkeit, sich mit den Landesvertreter*innen und geladenen Fachexpert*innen auszutauschen und Fragen zu stellen. Diese wurden u.a. durch Wolfram Stodtmeister, Energieconsulting Stodtmeister, beantwortet.

Außerdem fand wie bereits im letzten Jahr eine Regionale Vernetzung der Klimaanpassungsmanager*innen statt. Das Vernetzungstreffen wurde gemeinsam mit der beim Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) angesiedelten Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW konzipiert und ausgerichtet. Im Fokus standen neben dem Austausch und der Vernetzung auch Praxisbeispiele sowie die erst kürzlich veröffentlichte Anpassungsstrategie des Landes NRW. Kathrin Prassel und David Höpfl vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen stellten den Teilnehmenden den Erarbeitungsprozess sowie die ausgewählte Handlungsfelder wie „Menschliche Gesundheit“, „Information, Bildung, Netzwerke“ sowie „Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz“ vor und standen für einen erkenntnisreichen Austausch zur Verfügung.

Im Anschluss stellte Nadine Walkembach, Klimaanpassungsmanagerin der Bundesstadt Bonn das derzeit in der Arbeit befindliche Klimaanpassungskonzept der Stadt und die darin enthaltenen Beteiligungs- und Umsetzungsvorhaben vor. Das zweite Praxisbeispiel, vorgestellt von Eleonore Witschaß, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Elsdorf, befasste sich mit der Klimakampagne „Jetzt machen WIR“ des Rhein-Erft-Kreises, die die Bevölkerung über Klimathemen insbesondere über Klimaanpassung informiert und sensibilisiert hat. Zum Abschluss der Veranstaltung fand ein Barcamp zum Austausch der Teilnehmenden zu verschiedensten Themen und Projekten statt, in welchem kollegial über Hindernisse, Lösungen und Erfahrungen gesprochen wurde.

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