Region Köln Bonn |
Regionalmanagement
100. Vorstandssitzung im Haus der Bezirksregierung Köln
Das Jubiläum der 100. Vorstandssitzung des Region Köln/Bonn e.V. am 24. September 2015 hatte Kölns Regierungspräsidentin Gisela Walsken zum Anlass genommen, den Vorstand des Region Köln/Bonn e.V. zur Sitzung im eigenen Haus einzuladen: „Der Region Köln/Bonn e.V. als Regionalmanagement für die Region Köln/Bonn nimmt seit 23 Jahren eine Vorreiterfunktion für die Akteure in der Region wahr und setzt entscheidende und notwendige Impulse für die Entwicklung“. Sie hob die besondere Bedeutung der Regionalmanagements in Nordrhein-Westfalen hervor: „Wir sind dadurch in der Lage auf regionaler Ebene aktiv Landespolitik umzusetzen.“
Auch die Mitglieder des Vorstandsvorsitzes, Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, Dr. Ortwin Weltrich, reflektierten die Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung, über die Phase des erfolgreich in der Region umgesetzten Strukturprogramms „Regionale 2010“ bis heute.
„Der Region Köln/Bonn e.V. hat sich zu einem Regionalmanagement mit einer klaren Struktur entwickelt, das eine feste Größe im Miteinander der Gebietskörperschaften, Kammern, Sparkassen und auch dem Land NRW geworden ist“, sagte Nimptsch. Der Region Köln/Bonn e.V. sei zu einem wichtigen Partner der regionalen und kommunalen Entwicklung geworden. Er denke für die Region voraus, konzipiere und setze entsprechende Projekte um.
Für Dr. Weltrich ist die Kooperation in der Region und auch die gemeinsame Positionierung gegenüber dem Land, dem Bund und der EU – ein ureigenes Interesse der Kammern – ein großer Gewinn für die Wirtschaftsregion Köln/Bonn. „Wenn es den Region Köln/Bonn e.V. nicht schon seit 23 Jahren gäbe, müsste man ihn jetzt gründen.“
Ein Wegbegleiter durch den Förderdschungel
Unterstützt durch EU-, Bundes- und Landesmittel sollen mit den regionalen Akteuren Antworten auf die demographischen, die infrastrukturellen oder klimatischen Entwicklungen erarbeitet und damit die Basis für konkrete Projekte vor Ort gebildet werden.
„Wir helfen den regionalen Akteuren durch den Förderdschungel“, so Dr. Reimar Molitor, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V. „Die Aufgabe besteht unter anderem darin, die Förderangebote auf die Projektebene "zu übersetzen", um unseren Partnern in der Region die Bearbeitung zu erleichtern und die Chancen auf Förderzusagen zu erhöhen. Dabei stehen wir im Wettbewerb mit den anderen Regionen".
Grundlage der Vereinsarbeit ist ein in der Region abgestimmter Handlungs- und Orientierungsrahmen für die Jahre 2015 bis 2020.
Kontakt: Brit Feyen
Die Gutachterkommission zum EFRE-Projektaufruf „Regio.NRW“ hat in ihrer zweiten Sitzung am 07. September 2015 drei Projekte aus der Region Köln/Bonn als förderwürdig bestätigt und zur Umsetzung empfohlen.
Mit dem „Agglomerationskonzept“ und der „regionalen Klimawandelvorsorgestrategie“ ist der Region Köln/Bonn e.V. selbst Antragsteller von zwei Projekten, während das Projekt „Sichere datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft“ von der Bundesstadt Bonn eingereicht wurde.
Auf der Grundlage des Votums der Empfehlungskommission und der Beschlüsse des Vorstands des Region Köln/Bonn e.V. vom 24. September 2015 gilt es nun die formalen Förderanträge für die Projekte zu erarbeiten und bei der Bezirksregierung Köln einzureichen.
Hintergrund „Agglomerationskonzept“
Zentrale Zielsetzung des Projektes ist es, in einem intensiven Dialogprozess mit den Kommunen und Akteuren der Region Szenarien und Zukunftsbilder für die räumliche Entwicklung der Region Köln/Bonn in Bezug auf das Jahr 2035 zu entwickeln. Interdisziplinäre Planungsteams werden die Region in dem Prozess unterstützen.
Im Rahmen des Agglomerationskonzeptes sollen Lösungsansätze und Zielperspektiven für die vielfältigen und in den Teilräumen der Region sehr unterschiedlich gelagerten Herausforderungen der Entwicklung, wie beispielsweise in den Bereichen Siedlungsentwicklung, Freiraumentwicklung oder Mobilität/Verkehrsinfrastruktur, formuliert werden. Damit weist das Agglomerationskonzept Bezüge zum neuen Landesentwicklungsplan NRW (LEP NRW) und zur anstehenden Fortschreibung des Regionalplans Köln auf. Ziel ist es, mit dem Agglomerationskonzept einen Beitrag zu einer innovativen Regionalentwicklung in NRW zu leisten und zugleich eine von den Kommunen und Akteuren der Region entwickelte und getragene Zielperspektive für die räumliche Entwicklung der Region Köln/Bonn in die Regional- und Landesplanung einzubringen.
Hintergrund „Regionale Klimawandelvorsorgestrategie“
Der Klimawandel ist mittlerweile ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Thema – auch in der Region Köln/Bonn. Allerdings ist der strategische und konzeptionelle Umgang mit dem Klimaschutz und der Klimaanpassung seitens der Gebietskörperschaften und Fachplanungen in der Region sehr unterschiedlich. Außerdem werden sich die Folgen des Klimawandels in den Teilräumen der Region Köln/Bonn aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen und Empfindlichkeiten sehr differenziert bemerkbar machen.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Region Köln/Bonn das Ziel gesetzt, eine regionale Klimawandelvorsorgestrategie zu entwickeln, die den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimafolgen integriert betrachtet. Auf Grundlage einer Analyse der voraussichtlichen Klimafolgen sollen in vergleichbaren Teilräumen der Region Strategie- und Lösungsansätze erarbeitet werden. Die Strategieentwicklung soll von verschiedenen Veranstaltungs- und Kommunikationsformaten begleitet werden und die Akteure in der Region zur vorausschauenden Klimawandelvorsorge befähigen und Modellprojekte umzusetzen.
Hintergrund „Sichere datengetriebene Wirtschaft und Gesellschaft“
Der digitale Wandel wirkt sich zunehmend auf alle Gesellschaftskreise und Wirtschaftsbereiche aus. Durch das „Internet der Dinge“ werden Geschäftsmodelle künftig hinfällig und es entstehen neue unternehmerische Tätigkeiten. Dabei kommen auch der Cybersicherheit und dem Datenschutz ganz neue Bedeutungen zu. Konkrete Ansatzpunkte dieses Wandels haben die Bevölkerung und die Unternehmerschaft bis jetzt nur im Ansatz durchdrungen.
Hier setzt das Projekt an. Es sollen Pilotumfelder für digitale Anwendungen entstehen, Anpassungsstrategien in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) auf diesen Wandel entwickelt und in einer breiten gesellschaftlichen Diskussion Nutzungsmöglichkeiten und Sicherheitsaspekte diskutiert werden. Das Projekt möchte so die Chancen der digitalen Revolution zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle in KMU nutzen und ein günstiges Umfeld für Entrepreneurship herstellen.
Hintergrund „Projektaufruf Regio.NRW“
Mit der Zielsetzung, die nordrhein-westfälischen Regionen dabei zu unterstützen, ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, stellt die Landesregierung insgesamt 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für den Projektaufruf „Regio.NRW“ zur Verfügung.
Damit wurden die Regionen erstmals direkt mit einem Projektaufruf adressiert, die auf Basis eines integrierten Handlungskonzeptes Vorhaben ableiten und einreichen konnten, mit denen sie ihren spezifischen Herausforderungen wie dem demographischen Wandel, der Energiewende oder der Globalisierung begegnen wollen.
Weitere Informationen unter:
EFRE-Regio.NRW
Kontakt: Jens Grisar, Thomas Kemme und Jörg Hembach
Im Frühjahr dieses Jahres hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn den Projektaufruf „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“ gestartet. Kommunen waren aufgerufen, sich bis zum 20. Mai 2015 mit konzeptionellen und investiven Projekten um Fördermittel zu bewerben.
Eingereicht werden sollten Projekte, die sich vor allem durch folgende Merkmale auszeichnen:
Im Fokus des Aufrufs standen Denkmalensemble von nationalem Rang und bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert einschließlich Maßnahmen in ihrem Umfeld. Zudem zielte der Aufruf auf Vorhaben der energetischen und altersgerechten Erneuerung in Quartieren sowie auf Beiträge zur Förderung von „Grün in der Stadt“. Hinterlegt ist der Projektaufruf mit einem Fördervolumen von 50 Mio. Euro (Regelprogramm) sowie weiteren 100 Mio. Euro aus dem Zukunftsinvestitionspakt.
Folgende Projekte aus der Region Köln/Bonn konnten sich im Rahmen Wettbewerbs durchsetzen:
Lebenswertes Chorweiler – ein Zentrum im Wandel durch umfassende städtebauliche Neuordnung der Quartiersplätze (Stadt Köln): Mit einem ambitionierten Weiterbau des Stadtteilzentrums Chorweiler soll eine höhere Freiraumqualität geschaffen und zum Imagewandel beigetragen werden. Bundesförderung: 5,0 Mio. Euro.
Weitere Informationen: hier
Zukunftsensemble Schloss Türnich (Stadt Kerpen): Die Sanierung des Ensembles soll mit einer modellhaften energetischen Erneuerung und als Erfahrungs- und Hochschulstandort für nachhaltige Kreislaufprozesse den Strukturwandel der Region symbolisieren. Bundesförderung: 3,7 Mio. Euro.
Weitere Informationen: hier
Weiterentwicklung des öffentlichen Raumes der „Via Culturalis“ (Stadt Köln): Die „Via Culturalis“ verbindet bedeutende historische Orte und Bauwerke in der Kölner Innenstadt. Eine hochwertige, einheitliche Gestaltung des öffentlichen Raums soll als verbindende städtebauliche Basis die Brüche, Kontinuitäten und Traditionen der 2.000 Jahre alten Kölner Stadtgeschichte erfahrbar machen. Bundesförderung: 4,8 Mio. Euro.'
Weitere Informationen: hier
Kontakt: Jens Grisar
Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat die Stadt Königswinter für das „vorbildlichste öffentliche Bauprojekt“ ausgezeichnet. Mit der Neugestaltung gewinnt Königswinter den diesjährigen Stiftungspreis und erhält ein Preisgeld in Höhe von 15.000 €.
Im Rahmen des Wettbewerbs konnten Kommunen öffentliche Bauprojekte einreichen. Prämiert wurden Projekte, die den Bedürfnissen ihrer Nutzer entsprechen, budget- und termingerecht realisiert wurden und zugleich wirtschaftlich im Betrieb sind. Darüber hinaus mussten sie einen transparenten Planungs- und Entwicklungsprozess mit Bürgerbeteiligung nachweisen können.
Die Neugestaltung des Drachenfelsplateaus bildete den Kernbaustein des städtebaulichen Schwerpunktprojektes der Stadt Königswinter und des Rhein-Sieg-Kreises im Rahmen der Regionale 2010. Durch den Rückbau des Gastronomiebaus aus den 1970er Jahren wurde Platz geschaffen für eine großzügige, frei zugängliche Aussichtsplattform mit Sitzstufen, die den Blick in das Rheintal und damit das Landschaftserlebnis auf dem Drachenfels wieder in den Mittelpunkt rückt. Zeitgemäße Gastronomie findet im sanierten Altbau und dessen baulicher Ergänzung durch einen modernen Glaskubus sowie in Form von Außengastronomie statt.
Das Konzept für das Drachenfelsplateau wurde in der zweijährigen Planungsphase in mehreren Workshops unter Beteiligung der Bürger und zahlreicher Akteure (Natur- und Landschaftsschutz, Tourismus etc.) erarbeitet. Bestandteil des Planungsprozesses war zudem ein internationaler Planungswettbewerb.
Der Abriss des vormaligen Gastronomiebaus und die Neugestaltung des Drachenfelsplateaus wurden in knapp drei Jahren Bauzeit realisiert. Ab dem Zeitpunkt des Baubeginns konnten die Bürger über Baustellenbesichtigungen und Webcams die Baufortschritte verfolgen. Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Königswinter und die Wohnungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Königswinter mbh (WWG) als Eigentümerin haben in die Neugestaltung des Plateaus 9,46 Millionen Euro investiert.
Weitere Informationen:
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Stiftung "Lebendige Stadt"
Kontakt: Jens Grisar und Julia Friedek
Nachdem fast bis zum letzten Moment geschraubt und gezimmert wurde, fand die Einweihung des Panarbora-Geländes in Waldbröl am 11. September 2015 bei strahlendem Sonnenschein statt.
260 geladene Gäste waren der Einladung des DJH-Landesverbands Rheinland nach Panarbora, dem ersten deutschen Naturerlebnispark, gefolgt. Zu entdecken gibt es Einiges: Neben dem barrierefreien "Aussichtsturm" und dem "Baumwipfelpfad" bietet Panarbora auch einen Abenteuerspielplatz, einen Höhen-Irrgarten und ein Restaurant. Die Jugendherberge, die globalen Dörfer (Afrika, Asien und Südamerika) und die Baumhäuser mit Übernachtungsmöglichkeiten werden demnächst fertiggestellt.
Die außergewöhnlich gute Fernsicht von der 40 m hohen Plattform des hölzernen Aussichtsturms liefert Besuchern einen faszinierenden Blick auf die Region. Eine ungewöhnliche Perspektive auf den Wald bietet der 1.635 Meter lange Baumwipfelpfad, der mit verschiedenen interaktiven Natur-Lerninseln zum Mitmachen anregt.
Der Region Köln Bonn e.V. hat das Projekt in seiner Start- und Qualifizierungsphase fördertechnisch beraten und eine Kooperation des Naturerlebnisparks mit relevanten Akteuren im südlichen Oberbergischen Kreis und östlichen Rhein-Sieg-Kreis initiiert. Im Rahmen dieser regionalen Kooperation sollen die weiteren, bereits existierenden touristischen Attraktionen und umweltpädagogischen Angebote in der Umgebung mit Panarbora sowie untereinander verknüpft und in den unterschiedlichen Vermarktungsangeboten der Partner berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist die Verbesserung der ÖPNV-Anbindung von Panarbora über den Zielbahnhof in Windeck-Schladern Gegenstand der Kooperation.
Weitere Informationen:
Panarbora
Kontakt: Julia Friedek
Nach zehnjähriger Planungs- und Umsetzungsphase ist am 03. September 2015 das Forum Gummersbach auf dem Steinmüllergelände eingeweiht worden. Das Einkaufzentrum bildet einen bedeutenden Baustein im Rahmen der Revitalisierung der ehemaligen Industriebrache und des Stadtumbaus in der Gummersbacher Innenstadt.
Errichtet wurde das Forum Gummersbach auf einem 30.000 qm großen Grundstück im sogenannten Bahnbogen des Steinmüllergeländes und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum modernisierten Bahnhof Gummersbach sowie zum neuen „Zentralen Omnibusbahnhof“ (ZOB), der sich aktuell noch im Bau befindet. Zentrales städtebauliches Ziel bei der Entwicklung des Bahnbogens war es, eine öffentliche Querung des Einkaufzentrums mit Unterführung der Bahntrasse zu realisieren, um das Steinmüllergelände, das neue Einkaufzentrum und die Fußgängerzone der Innenstadt von Gummersbach optimal miteinander zu verknüpfen. Das Forum Gummersbach weist eine Verkaufsfläche von 15.000 qm auf. Die Herstellungskosten des Vorhabens betragen ca. 80 Mio. Euro.
Weitere Informationen:
:steinmüllergelände
Kontakt: Jens Grisar
Die KlimaExpo.NRW ist eine Initiative der Landesregierung und möchte die Mitmachkultur im Bereich Energie und Klima fördern, neue Impulse für Projekte setzen und besonders herausragende Projekte auszeichnen. Über eine aktive Öffentlichkeitsarbeit macht die KlimaExpo.NRW dabei die Chancen und den Mehrwert sichtbar, die durch Initiativen, Projekte und Innovationen aus den Bereichen „Transformation des Energiesystems“, „Energie- und Ressourceneffizienz in Produktion und Konsum“, „Klimagerechte Stadt- und Regionalentwicklung“ sowie „Neue Konzepte für Mobilität und Transport“ entstehen.
Informationsvideo über die KlimaExpo.NRW: hier
Als regionaler Partner unterstützt der Region Köln/Bonn e.V. die Landesgesellschaft. Er mobilisiert Akteure in der Region, sucht und prüft geeignete Projekte und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Projektpartner. Mit diesen Aktivitäten stärkt der Region Köln/Bonn e.V. auch sein Standortmarketing und macht innovative Projekte und Initiativen aus der Region bekannt – bundesweit und darüber hinaus.
In der Region Köln/Bonn wurden bereits folgende Projekte in die KlimaExpo.NRW aufgenommen:
Die Projekte veranschaulichen die technologischen und wirtschaftlichen Potenziale in der Region Köln/Bonn. Sie sind Leistungsschau und Ideenlabor für den Standort NRW - und das nicht nur an einem Ort und an einem Tag, sondern landesweit bis ins Jahr 2022.
Weitere Informationen zum Thema Energie/Klima: hier
Kontakt: Jörg Hembach
Der Regierungsbezirk Köln hat eine neue Adresse für Klimaschutz: Carina Peters, Klimanetzwerkerin der EnergieAgentur.NRW, ist fortan im Herzen der Altstadt in den Räumlichkeiten des Region Köln/Bonn e.V. erreichbar.
Die gelernte Betriebswirtin und Nachhaltigkeitsökonomin beriet in der Vergangenheit kommunale Energieversorger zu den Themen Klimaschutz, CO2-Bilanzierung und Energieeffizienz. Für die EnergieAgentur.NRW ist sie seit Februar 2015 tätig.
Die EnergieAgentur.NRW arbeitet im Auftrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Energiebereich. Als neutraler Partner von Unternehmen, Kommunen und Bürgern ist die EnergieAgentur.NRW Ansprechpartnerin in Anliegen zu den Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimaschutz.
„Die Klimanetzwerker können eine Scharnierfunktion zwischen ‚ihrem Bezirk' und der Landesebene übernehmen, weitere Klimaschutzprojekte anstoßen und diese landesweit kommunizieren", erklärte NRW Klimaschutzminister Johannes Remmel. "In der Praxis brauchen wir Kümmerer, die die Bausteine unseres Klimaschutzplans auf die jeweiligen kommunalen Verhältnisse zuschneiden und bei der Umsetzung ‚dranbleiben`. Die Klimanetzwerker können dabei auf das Know-how der EnergieAgentur.NRW zurückgreifen und es dezentral fortschreiben".
Im Regierungsbezirk Köln kennt sich Peters bestens aus: Aufgewachsen im Oberbergischen Kreis hat sie im Rhein-Sieg-Kreis studiert und fühlt sich seit drei Jahren in Köln-Ehrenfeld heimisch.
„Mit dem neuen Büro beim Region Köln/Bonn e.V. liege ich nicht nur geografisch genau richtig, sondern auch inhaltlich: Regionalmanagement und Klimaschutz sind eng verbundene Aufgabenfelder. Fachlich arbeiten die Mitarbeiter des Region Köln/Bonn e.V. und ich also an vielen Schnittstellen.“, so Peters.
Weitere Informationen:
Energieagentur NRW
Kontakt:
Carina Peters
Telefon: 0151-188 226 03
E-Mail: peters[at]energieagentur.nrw.de
Ende September 2015 hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz den Umweltwirtschaftsbericht vorgelegt. Es handelt sich in Bezug auf die Umweltwirtschaft um „eine detaillierte Bestandsaufnahme der vorhandenen Unternehmenslandschaft und Angebotsvielfalt in Nordrhein-Westfalen“. Der Umweltwirtschaftsbericht soll den Ausgangspunkt für gezielte wirtschaftspolitische Maßnahmen bilden und zugleich einen Maßstab für deren Erfolg definieren.
Der Bericht ist ein Kernelement der Umweltwirtschaftsstrategie. Erstmalig wurde dafür die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen auf einer empirischen Datenbasis umfassend wissenschaftlich untersucht. Auch die spezifischen Profile der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsregionen wurden dabei herausgearbeitet.
Als wichtigste Ergebnisse werden folgende Aussagen getroffen:
Für die Umweltwirtschaft in der Region Köln/Bonn (ohne den Rhein-Kreis Neuss) wurden für das Jahr 2012 folgende Daten ermittelt:
Der Umweltwirtschaftsbericht sowie die Broschüre „Impulse für die Umweltwirtschaft - Handlungsansätze zur Stärkung der Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen“ stehen hier zum Download bereit.
Kontakt: Jörg Hembach
Machen Sie mit bei „Germany at its best“ und zeigen Sie, dass Sie zu den deutschland-, europa- oder weltweit Besten gehören. Nutzen Sie die Chance und werden Sie Teil der Kampagne!
Die Standortmarketingkampagne „Germany at its best: Nordrhein-Westfalen“ baut auf dem starken Image Deutschlands auf. Der Träger dieser Standortmarketingkampagne ist NRW.INVEST, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit dieser Kampagne will NRW.INVEST die Vielfalt der in NRW ansässigen Bestleistungen authentisch vorstellen. Gleichzeitig wirbt sie auf internationaler Ebene um ausländische Investoren. Deshalb ist „Germany at its best: Nordrhein-Westfalen“ als Partner- und Mitmachkampagne konzipiert. Die Kampagne lebt davon, dass diejenigen, die Bestleistungen erbringen, diese selbst vorstellen und so zugleich für den Standort Nordrhein-Westfalen werben.
Die Mitmach-Kampagne ruft Bürger, Unternehmer, Wissenschaftler, Erfinder und Persönlichkeiten aus Nordrhein-Westfalen auf, ihre Bestleistungen im Internet unter germanyatitsbest vorzustellen.
Kontakt: Carsten Weis
Als „Bestleister“ wurden in der Region bereits ausgezeichnet:
100 spannende Formate und 800 Einzelveranstaltungen im Rheinland in vier Sommermonaten vereint: Nach seiner erfolgreichen Premiere im Vorjahr hat sich der „Rheinische Kultursommer“ mit einer Kombination aus ungewöhnlichen Spielstätten und qualitativ hochwertigen künstlerischen Beiträgen einen Namen in der Region gemacht.
Neben Theater, Konzerten, Tanz, Ausstellungen, Film und Literatur bot der „Rheinische Kultursommer“ auch 2015 wieder ein Forum für kunst- und kulturbegeisterte Besucher und vereinte zum zweiten Mal eine stetig wachsende Veranstaltergemeinschaft.
Von Wesel bis zum Siebengebirge und von der Euregio bis zur Bergischen Talsperrenlandschaft präsentierten sich die vier Kulturregionen Rheinschiene, Bergisches Land, Niederrhein und Aachen einen Sommer lang in einem gemeinsamen Auftritt und machten mit einer Fülle interessanter und unterschiedlichster Produktionen und Events – gebündelt in einem umfangreichen Programmheft – deutlich, wie vielfältig das kulturelle Angebot im Rheinland ist.
Auch 2015 engagierten sich die bekannten und beliebten Künstler Jürgen Becker und Martin Stankowski erneut als Paten für den Rheinischen Kultursommer und ermunterten zahlreiche Besucher, über den Tellerrand der eigenen Kulturlandschaft zu schauen und sich auf unterhaltsame Entdeckungsreisen quer durch das Rheinland zu begeben.
Man darf gespannt sein auf den kommenden Sommer.
Weitere Informationen:
Rheinischer Kultursommer
Facebookauftritt des Rheinischen Kultursommers
Kontakt: Silke Burkart
Region Köln/Bonn und NRW.Invest laden zu einem Investorenseminar nach London am 03. Dezember 2015
Nachdem im letzten Jahr die Metropolregion Köln/Bonn und die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST gemeinsam regional, national sowie international auf einem Investorenseminar in Tokyo für den Technologiestandort der Zukunft geworben haben, wird auch im Jahr 2015 diese Partnerschaft fortgeführt. Stand im Jahr 2014 das Thema der Innovationen im Bereich der Produktions- und Prozesstechnologientechnologien im Fokus, wird es in diesem Jahr um die Kompetenzen der Region Köln/Bonn im Rahmen von IT-Sicherheit gehen, die Anfang Dezember einem Fachpublikum in London präsentiert werden.
In der Region Köln/Bonn entstehen Technologien für die Zukunft und damit wichtige Erfolgsfaktoren für zahlreiche Branchen – zum Beispiel für die Vielzahl der hier ansässigen Unternehmen in den Bereichen Automotive, Maschinenbau, Chemie, IT und Medizintechnik. Über 100 Technologiezentren und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen bieten ideale Bedingungen für erfolgreichen Technologietransfer.
Seit dem Frühjahr 2013 beteiligt sich die Region mit allen acht kommunalen Partnern als „Metropolregion Köln/Bonn“ mit dem Thema „Technologien der Zukunft“ an der Standortmarketingkampagne „Germany at its best“. Sie baut auf dem starken Image Deutschlands auf und wird von NRW.INVEST, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW getragen. Die Vielfalt der ansässigen Bestleistungen soll authentisch vorgestellt werden; gleichzeitig wird auf internationaler Ebene um ausländische Investoren geworben.
Weitere Informationen:
Germany at its best
Kontakt: Carsten Weis
Jeweils im Frühjahr und Herbst treffen sich die Vertreter der Metropolregionen und Ballungsräume Europas zum gegenseitigen Austausch und Netzwerken (METRopolitan EXchange). Die diesjährige METREX Konferenz fand vom 09. bis 11. September 2015 in der Metropolregion Stettin (Szczecin) statt.
Die Metropolregion Köln/Bonn ist gemeinsam mit der Metropole Ruhr Mitglied im Initiativkreis Europäischer Metropolregionen.
METREX, das Netzwerk der europäischen Ballungs- und Großräume, bietet eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch über Ballungsraumfragen und gemeinsame Maßnahmen zu Themen gemeinsamen Interesses. Halbjährlich kommen die Akteure zusammen, um Abstimmungsprozesse (z.B. EU-Förderrichtlinien, Energiewende etc.) einzuleiten und fortzuführen.
Das Netzwerk hat Mitglieder aus etwa 50 Ballungs- und Großräumen und Partner in vielen anderen. METREX bringt die Dimension der Metropolräume in die europäische Politik, Programme und Projekte ein. Es ist Partner für die europäischen Institutionen, Wissenschaft, Regierungsorganisationen und andere Netzwerke.
Bei der diesjährigen Konferenz stand die Metropolregion Stettin mit ihren territorialen und thematischen Kooperationen innerhalb der Metropolregionen Polens sowie mit anderen europäischen Metropolregionen im Fokus.
Metropolregion Stettin
Die Metropolregion Stettin (Szczecin, ca. 1 Mio. Einwohner), mit ihrer strategisch günstigen Lage - Nähe zur Baltischen See, zu Deutschland sowie Schweden - hat sich zum Wirtschaftszentrum der Region West-Pommern entwickelt. Stettin (ca. 400.000 Einwohner), das während des zweiten Weltkrieges in Teilen bis zu 90 % zerstört wurde, investiert seit 2006 massiv in die Infrastruktur, in die Revitalisierung brach liegender Flächen und in die Sanierung des Stadtzentrums. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen Potenziale durch die günstige geographische Lage noch weiter auszuschöpfen, unter anderem durch Kooperationen in der Region bis hin nach Deutschland.
Swinemünde
Mit Swinemünde (Swinoujscie, ca. 40.000 Einwohner), das an der Ostsee liegt und auch für Deutsche eines der beliebtesten touristischen Ziele Polens ist, besteht bereits eine enge Kooperation. Diese ist auch bedingt durch die verbindende Nähe zur Baltischen See sowie ähnliche wirtschaftliche Aufgabenstellungen und Interessen der beiden Hafenstädte. Die Verkehrsinfrastruktur soll in Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden.
In anderen Metropolregionen Polens gestaltet sich die Kooperation mit dem Umland als schwierig: Die Großstädte ‚saugen‘ die kleineren Städte sprichwörtlich auf und eine konstruktive Zusammenarbeit auf freiwillig-verbindlicher Basis findet bisher nur in wenigen Regionen Polens statt. Gleichzeitig sind sich polnische Wissenschaftler darüber einig, dass nur eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Metropolen und dem Umland die regionale Entwicklung nachhaltig verbessern kann. Für das Gelingen der Zusammenarbeit wurden Freiwilligkeit und Förderangebote als entscheidende Faktoren ausgemacht.
Die METREX Frühjahrskonferenz 2016 findet in der Metropolregion Rotterdam / Den Haag statt.
Weitere Informationen:
Deutsche Metropolregionen
Eurometrex
Espon
ET2015
Kontakt: Tatjana Masin
Vom 05. bis zum 07. Oktober 2015 präsentiert sich die Region Köln/Bonn mit einem der größten Gemeinschaftsstände auf der EXPO REAL, der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München.
Als Dienstleister für die Stadt Leverkusen, den Rhein-Erft-, den Rheinisch-Bergischen sowie den Oberbergischen Kreis realisiert der Region Köln/Bonn e.V. eine Teilfläche des Gemeinschaftsstandes auf der diesjährigen EXPO REAL. Aufbauend auf den Erfolg der letzten Jahre lautet das Motto am Stand auch in diesem Jahr wieder „Der Speckgürtel von Köln“.
Organisiert wird der Gemeinschaftsauftritt auf der von der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler, der Stadt Köln und dem Region Köln/Bonn e.V. Über 37.000 Teilnehmer aus mehr als 70 Ländern werden erwartet und haben auf der Messe die Chance, nationale und internationale Geschäftskontakte im Bereich der Immobilienbranche zu knüpfen.
Weitere Informationen:
Standbroschüre Gemeinschaftsstand "Der Speckgürtel von Köln"
Programm 2015
EXPO REAL
Kontakt: Carsten Weis
Die weltweit bedeutendste Messe der Kunststoff- und Kautschukindustrie präsentiert vom 19. bis zum 26. Oktober 2016 das gesamte Angebotsspektrum der Branche: vom neuesten Stand der Technik über wegweisende Innovationen bis hin zu visionären Entwicklungen. Die Region Köln/Bonn wird mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein.
Die Kunststoffindustrie ist eine der bedeutendsten Wirtschaftszweige in der Metropolregion Köln/Bonn. Eine durchgängige Wertschöpfungskette von Kunststofferzeugern und –verarbeitern sowie eine breite Wissenschafts-, Forschungs-, Weiterbildungs- und Dienstleistungslandschaft stehen für die Kompetenz und Exzellenz dieser Branche in unserer Region.
Die Messe "K", die nur alle drei Jahre stattfindet, ist aufgrund ihrer quantitativen und qualitativen Leistungsmerkmale die zentrale Leitmesse weltweit. Das gilt sowohl für das Angebotsspektrum als auch für die Besucher. Auf der "K 2013" zeigten 3.215 Aussteller aus 59 Nationen – globale Marktführer wie auch junge Spin-offs – ihre Leistungsfähigkeit. Vor über 217.000 Fachbesuchern aus 108 Ländern wurden Produkte und Prozesse präsentiert und Themen diskutiert, die richtungsweisend für die Zukunft sind.
Vom 19. bis zum 26. Oktober 2016 laufen auf dem Gelände der Messe Düsseldorf wieder alle Fäden zusammen. Schon jetzt besteht rege Nachfrage nach Präsentationsmöglichkeiten.
Die ideale Basis für Ihr Business: Nutzen auch Sie die "K 2016" als Marktplattform, um Informationen, Innovationen und Investitionen einem großen Fachpublikum zu präsentieren. Wir würden uns sehr freuen, Sie zur "K 2016" als Partner auf dem Gemeinschaftsstand der Köln/Bonn begrüßen zu dürfen.
Wenn Sie teilnehmen möchten oder Fragen haben, wenden Sie sich an unseren zuständigen Projektmanager Carsten Weis.
Weitere Informationen:
K 2016
Kontakt: Carsten Weis